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Belair 

Geschichte der Belair

Ur-Balair

1925 gründete Balz Zimmermann in Basel die Basler Luftverkehrs AG, kurz Balair, wobei der Name auf den französischen Namen der Stadt Basel, Bâle, zurückgegriffen wurde. Die erste Linien führte von Basel nach Freiburg (Breisgau) und Mannheim.  Wegen der Weltwirtschaftskrise mussten die Basler Balair und die Zürcher Ad Astra Aero [lateinisch: Zu den Sternen fliegen] auf Druck des eidgenössischen Luftamtes hin am 1. Januar 1931 zur Swissair mit Sitz in Zürich fusionieren.

Während des Bestehens flog die Balair über 18'000 Passagiere, 320 Tonnen Fracht und gut 143 Tonnen Post. Geflogen wurde nur im Sommerhalbjahr. Finanziert wurde sie v.a. mit Bundessubventionen und vom Posttransport für die Schweizerischen PTT-Betriebe.

Charter-Balair

Die zweite Balair wurde im Januar 1953 gegründet. Das Basler Stimmvolk stimmte am 5. Oktober 1952 der Gründung einer Aktiengesellschaft zu. Hans Peter Tschudin wurde als erster Präsident gewählt. Die Balair konzentrierte sich in den ersten Jahren auf die Flugschulung und den Flugzeugunterhalt sowie die Abfertigung der Swissair Maschinen auf dem Flugplatz Basel-Mulhouse. 1957 fand der Einstieg ins Chartergeschäft statt.
In der Winterzeit würde Ziele z.B:  Mombasa, Rio de Janeiro,  New York und Los Angeles. Sehr oft waren die Flugzeuge der Balair im Auftrag des IKRK in Krisengebieten unterwegs. Eine Fokker 27 wurde im Auftrag der Vereinten Nationen betrieben. Mit der DC-6 HB-IBS verfügte die Balair über den letzten viermotorigen Propliner der Schweiz. Die Maschine wurde nach Kanada verkauft und fliegt dort als Löschflugzeug.



Balair-CTA

Später wurden unter dem Namen Balair Charterflüger der Swissair durchgeführt, 1993 die beiden Chartertöchter Balair und CTA (Genf) zur balairCTA fusioniert. Politisch bedingt verblieb das Rechtsdomizil der Firma in Genf, die Buchhaltung blieb in Basel, während die operationelle Basis nach Zürich verlegt wurde. Trotz Restrukturierung und Massenentlassungen, konnte das Swissair Charter-Geschäft nicht in die Gewinnzone geführt werden. 1995 wurde der Betrieb eingestellt. Die Kurzstrecken gingen an die Crossair über, die Langstrecken an die Swissair. 1997 wurde das Chartergeschäft wieder ausgelagert und per 1. November 1997 flog die Balair/CTA als Tochtergesellschaft der Swissair.




Neue Belair

Die Kombination Charter- und Linienverkehr bewährte sich dann aber doch nicht, uns so wurde 1997 wieder eine Charter-Tochter der Swissair gegründet, welche unter dem alten Markennamen Balair auftrat. Exklusiv für die Reiseveranstalter Hotelplan und deren Tochtergesellschaften ESCO-Reisen und M-travel wurden auf Mittel- und Kurzstrecken zwei Boeing 757-200 betrieben, deren Leasingnehmerin Hotelplan selber war; zudem verfügte die Balair über zwei Boeing 767-300 für Langstrecken. Auch die neue Balair geriet in den Strudel der Swissair-Krise nach deren Grounding. Am 5. Oktober 2001 landete der letzte Balair-Flug in Zürich. Während die Boeing 767 an die Leasinggeber zurückgingen, transferierte Hotelplan ihre eigenen Boeing 757 in die als Auffanggesellschaft gegründete Belair Airlines.

 

von Balair zu Belair

Im Herbst 2001 war für die Verantwortlichen des Reisekonzerns Hotelplan klar, dass mit dem Ende der Swissair und den Airlinebetrieben der SAir-Group, auch das Ende der Charter-Gesellschaft Balair eingeläutet war. Nach Rücksprache mit dem Mutterkonzern gründete Hotelplan die neue Charterfluggesellschaft Belair Airlines, die am 16. Oktober im Handelsregister eingetragen wurde. Diese geringfügige Namensänderung machte es möglich, die beiden (Hotelplan-)eigenen Boeing 757 mit sehr geringem Aufwand provisorisch umzumalen. Von der Balair konnten 120 Angestellte übernommen werden.

Belair

Die Flugzeuge blieben einen Tag am Boden, ehe sie – nach dem Übertragen aller betriebsnotwendigen Unterlagen auf die neue Gesellschaft und der Erteilung der Flugbewilligung durch das BAZL – am 3. November 2001 zum ersten kommerziellen Flug der Belair abhoben. Die Flüge der beiden Maschinen führen seither hauptsächlich zu Badeorten am Mittelmeer und im nördlichen Afrika. Neben den beiden Boeing 757-200 (HB-IHR und HB-IHS), wurde mittlerweile wieder eine Boeing 767-300 (HB-ISE) geleast, die auf Langstrecken eingesetzt wird.

Neben den regulären Ferienflügen, dienten die Belair B767 und die Edelweiss A330 bereits mehrfach gemeinsam der Rückführung von Ferienreisenden aus Krisengebieten, nach Naturkatastropen oder Anschlägen. In Zusammenarbeit mit der REGA, der Schweizerischen Rettungsflugwacht, wurde die B757 HB-IHR der Belair so umkonzipiert, dass sie im Falle von Katastrophen als Rettungsflugzeug eingesetzt werden könnte. Somit bildet Belair eine Partnerschaft mit REGA im Bereich Repatriierungsflüge.

Air-Berlin
beteilligt sich.

Seit März 2007 ist Air Berlin im Sinne einer strategischen Partnerschaft mit 49% am Unternehmen beteiligt, die schrittweise in Kraft tritt. Mit der Kooperation vergrössert Air Berlin die Präsenz in der Schweiz via das Vertriebsnetz der Hotelplan-Gruppe, umgekehrt steht den Hotelplan-Kunden ein deutlich vergrössertes Flugangebot zur Verfügung.

Ab Mitte/Ende 2009 wird Belair komplet von Airberlin gekauft.
Die beiden 757 und die 767 werden zurückgegeben oder verkauft deshalb werden auch keine Langstreckenflüge unter den Namen Belair angeboten. Imgegenzug bekommt Belair 6  Airbuse vom Typ A319/A320.


Die Flotte der Belair besteht derzeit aus 5 A320 (HB-IOR, HB-IOS, HB-IOT, HB-IOU, HB-IOV, HB-IOW) und 1 A319 (HB-IOX). Die B767 fliegt seit dem 23.10.09 und die 2 B757-200 seit dem 16.11.09 nicht mehr für Belair(airberlin).



Diese ist die Neu HB-IOS von Belair, vorher war es die D-ABDK von Airberlin, diese wird höchtwahrscheinlich in Zukunft mal so aus sehen wie die untere Bemalung.



stand 11.06.2010

 

 

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